"Can you change your life in a dance class?"
Transformatorische Bildungspotentiale von Tanz
24.01.2026
Kurzbeschreibung
Wenn es nach Royston Maldoom geht, kann Tanz dein Leben verändern. Realistischer Bildungsauftrag – oder pädagogischer Idealismus?
Der Workshop „Can You Change Your Life in a Dance Class?“ widmet sich den transformatorischen Bildungspotenzialen von Tanz – insbesondere des zeitgenössischen Tanzes. Im Spannungsfeld von Theorie und Praxis eröffnet er Einblicke in aktuelle Promotionsforschung sowie in die konkrete Vermittlungsarbeit im Praxisfeld Community Dance.
Die Teilnehmenden erhalten Gelegenheit, praktische Bewegungserfahrungen mit theoretischen Perspektiven zu verknüpfen und die Potenziale von Tanz als ästhetische, soziale und erkenntnisbildende Praxis zu reflektieren.
Die gewonnenen Impulse lassen sich in unterschiedlichen Bildungskontexten flexibel einsetzen. Eingeladen sind alle, die mehr über die Potenziale von Tanz als Zugang zu transformatorischer Bildung erfahren und sie am eigenen Körper erleben möchten.
Termin
Samstag, 24.01.2026
Beginn: 10:00 (s.t.)
Ende: 13:00
Leopoldstr. 13, Raum 1501
Anmeldung bis 20.01.2026 unter AnmeldungMP@lrz.uni-muenchen.de
Berufsfeld/Qualifikation der Dozentin
Dr. des. Ellen Steinmüller ist professionell ausgebildete Tänzerin, eine erfahrene Community Dance Künstlerin sowie eine qualifizierte Tanztherapeutin mit fast zwanzig Jahren Berufserfahrung.
Ihre tänzerische Ausbildung erhielt sie im klassischen Ballett an der Heinz-Bosl-Stiftung und der Royal Academy of Dance sowie im zeitgenössischen Tanz am renommierten Trinity Laban Conservatoire in London. Nach ihrem Grundstudium der Pädagogik an der LMU und dem Abschluss eines M.A. in Tanztherapie am Goldsmiths College der University of London, konzentrierte sie ihre berufliche Tätigkeit auf die tanztherapeutische und tanzpädagogische Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen.
Durch ihre Tätigkeit als leitende Tanzkünstlerin bei der renommierten Community Dance Organisation Dance United, hat sie langjährige Berufserfahrung im Bereich der sozialen Integration benachteiligter und marginalisierter Bevölkerungsgruppen gesammelt. Im Rahmen dieser Tätigkeit arbeitete sie mit der spezifischen, aufführungsorientierten Methodik der Organisation, die auf transformatorische Bildungsprozesse abzielt.
Seit ihrer Rückkehr in ihre Geburtsstadt München im Jahr 2017 entwickelt sie ihre Praxis als freischaffende Künstlerin an der Schnittstelle von professioneller Tanzkunst und partizipativer Arbeit in verschiedenen Kontexten weiter – auch im wissenschaftlichen Rahmen: ihre Promotion über das Methodenkonzept von Dance United an der LMU schloss sie mit der Bestnote Summa Cum Laude ab. Sie ist die Gründerin und künstlerische Leitung von ExisTanz gUG, einer innovativen Organisation, die sich mit ihren Tanzprojekten an Menschen wendet, deren Zugang zu regulären kulturellen Angeboten aus persönlichen und sozialen Gründen erschwert ist.